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Entwicklung des Grauammerbestands in Baden-Württemberg

Entwicklung des Grauammerbestands in Baden-Württemberg


In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die Grauammer noch ein weit verbreiteter Brutvogel in den landwirtschaftlich geprägten Regionen Baden-Württembergs (Abb. 1 a). Nach der Jahrtausendwende ist das Areal auf nur noch wenige Kernvorkommen geschrumpft (Abb.1 b).

Die Abbildungen stellen die Verbreitung sowie halbquantitative Häufigkeit für vier Zeitabschnitte dar:

 

Abbildung 1 a und b: Brutverbreitung und Bestand der Grauammer in Baden-Württemberg (Aus Anthes et al. 2017, Ornithol. Jh. BW)
 

In der Abbildung 1 a zeigen grüne Schattierungen Brutzeitvorkommen aus den Jahren 1945–1995, zusammengefasst auf Messtischblatt-Quadranten nach den Meldungen auf Minutenraster-Basis für die Avifauna Baden-Württemberg (Abb. 754 in Boschert 1997). Punktsignaturen zeigen für die Jahre 1987–1988 halbquantitative Bestandshochrechnungen auf Basis des 10x10 km UTM-Gitternetzes nach systematischen Erhebungen auf Linientransekten (Abb. 755 in Boschert 1997).

In der Abbildung 1 b zeigen grüne Schattierungen halbquantitative Bestandsangaben für die Jahre 2005–2009 nach den Erhebungen für den Atlas Deutscher Brutvogelarten auf Ebene der Messtischblätter (Gedeon et al. 2015). Punktsignaturen zeigen Revierzahlen der Jahre 2015–2016 auf Ebene der Messtischblatt-Quadranten. Dargestellt ist jeweils der höhere in einem der beiden Jahre festgestellte Bestand. Einzelfeststellungen singender Männchen zur Brutzeit sind mit einem Stern gekennzeichnet.

 

 

Kartengrundlagen: Daten aus dem Umweltinformationssystem (UIS) der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) sowie Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, www.lgl-bw.de, Az.: 2851.9-1/19
Bildnachweis im Hero: Heiner Götz, Rottenburg: Grauammer (Emberiza calandra)


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